Schule für alle
Tchangue, ein Dorf in der Provinz Südkamerun, dass auch zum Bezirk Efoulan gehört und 28 km von der Stadt Ebolowa entfernt liegt, hat eine Bevölkerung von etwa 2000 Menschen.
Entlang der Straße der Deutschen (Ehemalige deutsche Kolonie) haben wir mehrere Pygmäen-Siedlungen, die sich in Efoulan, Lolodorf, Bipindi und Kribi befinden.
Der Dorfvorsteher von Tchangue und die Bevölkerung schenkten uns ein Stück Land von einem Hektar für die Möglichkeit der eine Bildungsstätte für Pygmäenkinder zu errichten.
Da wir der Ansicht sind, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat, bin ich fest entschlossen und engagiert diesen Kindern, die sehr stark dannach streben etwas zu lernen, diese Möglichkeit zu bieten und den Bau einer Schule in Tchangue zu verwirklichen. Dies ist insofern von sehr großer Bedeutung, sowohl für die Kinder als auch für die Dorfbewohner, da diese Pygmäenkinder nicht in öffentliche oder private Schulen aufgenommen werden und somit ihnen jegliche Chance auf Buildung verwehrt bleibt, obwohl sie sich das von ganzem Herzen wünschen.
Die Einschulungsrate in Kamerun liegt bei 79%, was für afrikanische Verhältnisse hoch ist, aber die Pygmäen wurden nie als normale Menschen angesehen. Sie leben im Wald vom Fischen, Jagen und Sammeln. Nun da seit 40 Jahren ihre Wälder abgeholzt werden, sind die Pygmäen verwundbar geworden in ihren ohnehin schon schweren Lebensumständen. Ihnen wird ihr natürlicher Lebensraum entrissen und ihr Anrecht darauf ignoriert und ihnen verwehrt. In Kamerun arbeiten etwa 36 bis 56% aller Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren. Das ist einer der höchsten Anteile in ganz Afrika. Sie arbeiten auf Plantagen, wo sie bei der Ernte von Kakao, Baumwolle oder Kaffee helfen, in der Fischerei, als Haushaltshilfen oder auf den Märkten. Aber der Pygmäe hat aufgrund seines sozialen Ranges nicht einmal die Chance, diese kleinen Arbeiten zu finden. In Kamerun gibt es etwa 2,5 Millionen Waisen. 500.000 dieser Kinder haben ihre Eltern aufgrund von Pandemien, Unterernährung, Kriegen usw. verloren. Sehr stark davon betroffen sind vor allem die Pygmäenkinder, die oft auf sich alleine gestellt sind.
Aus diesem Grund haben Wir vom "Kamerun Kultur Verein e.V" uns entschlossen, einen Marathonspendenlauf zu organisieren und somit für jeden Lauf Spenden einzusammeln, um den Bau dieser Schule in Tchangue zu ermöglichen. Wir hoffen, dass wir gemeinsam diesen Pygmäenkindern eine Chance auf ein besseres Leben bieten können und freuen uns auf jede einzelne Spende.
Die Arbeit vor Ort
Bau von 6 Klassenzimmern, einem Büro, einem Kindergarten, einem Schlafsaal, sanitären Anlagen, einem Brunnen, einem Spielplatz und Sonnenkollektoren. Standort: Tchangue (Südkamerun/Afrika).
Partnerorganisation vor Ort: Univeresal Humain Development e.V. Kontext: Das Dorf Tchangue liegt in der Provinz Südkamerun, genauer gesagt zwischen Ebolowa Stadt und Lolodorf, 28 km im Arrondissement Efoulan an der Route des Allemends und 204 km von der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé entfernt.
Südkamerun mit der Provinz Ebolowa, einer Stadt im großen Äquatorialwald, der sich von Gabun über Cetrafrique bis zu den beiden Kongos erstreckt. Der Bezirk Efoulan hat etwa 3800 Einwohner und die Region wird von Bulu, Fang, Ntumu, Mvin, Okak, Ngumba, Mabea Batanga, Yassa, Bakoko, Beti Beyela (Pygmäen)usw. bewohnt, so dass die Bulu die Mehrheit haben. Die Bewohner leben hauptsächlich von der Landwirtschaft und ein wenig von der Viehzucht. In der Region werden Mais und Erdnüsse, Maniok, Kochbananen, süße Bananen für den Eigenbedarf und Kakao angebaut. Neben den Anhängern der Naturreligionen gibt es auch große Religionsgemeinschaften des Christentums.
Die Grundschule inTchangue wurde 1970 auf der Grundlage einer Elterninitiative gegründet. Seit 2017 schicken wir Pygmäenkinder in diese Schule und haben stets sehr gute Ergebnisse erzielt. Im Juli 2022 erhielten wir über unseren Partner in Kamerun eine Nachricht vom Direktor der Schule. Er erklärte uns, dass die Pygmäenkinder nicht mehr mit den anderen Kindern gemischt werden dürften . Ab Juli 2022 wurde diese Öffentliche Schule von der Schulbehörde anerkannt. In diesem Schuljahr 2022/2023 zählen wir etwa 175 Pygmäenkinder, die ausgesondert und in den Wald zurückgebracht wurden.
Unser Partner hat Freiwillige in den Wald geschickt, um die Pygmäenkinder zu unterrichten, und wir machen uns große Sorgen um ihre Sicherheit, da es in diesen Wäldern immer wieder zu Übergriffen auf die Broncos gekommen ist. Wir brauchen eine Schule für die Pygmäenkinder 06 Klassen, einen Kindergarten, einen Schlafsaal, um die Kinder vor Ort zu betreuen, einen kleinen Spielplatz, Sonnenkollektoren und da es sich um kranke Kinder handelt, haben sie viele Krankheiten aufgrund ihrer Ernährung und ihrer Lebensbedingungen. Um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, haben wir beschlossen, mit Frauen zu arbeiten, die nach dem Jugendrecht vorbestraft sind. Diese Frauen werden mit den Kindern leben und den Kindern auch das Leben in der Gesellschaft und in der Familie beibringen. Projektaktivitäten : Der ermittelte Bedarf für eine Schule umfasst den Bau eines Schulgebäudes mit sieben Klassenzimmern mit Kindergarten einem Schlafsaal, Sonnenkollektoren sowie die Ausstattung mit Möbeln, das Bohren eines Pumpbrunnens und den Bau einer Sanitäranlage mit vier Latrinen. Der Schulhof soll mit verschiedenen Spielgeräten ausgestattet werden. Der Dorfvorsteher von Tchangue beteiligt sich im Namen aller Einwohner, indem er das 1 Hektar große Grundstück für den Bau der Schule für die Pygmäenkinder, Wasser und ungelernte Arbeitskräfte zur Verfügung stellt. Die Gemeinde übernimmt auch die Kosten für die Unterbringung und Verpflegung der Mitarbeiter der Baufirma. Dieses Projekt würde enorm zur Verbesserung der Lernbedingungen in der Grundschule beitragen, indem es den Pygmäen*-Schülern* und dem Lehrpersonal geeignete Klassenzimmer mit Sitzgelegenheiten zur Verfügung stellt. Die Grundlagen unseres Engagements Universal Human Development e.V. unsere Partnerschaft in Kamerun Pour Ecole arbeitet an der Renovierung von Schulen in Kamerun, um möglichst vielen Pygmäenkindern den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Bildung zu ermöglichen. Die Organisation Universal Human Development wurde 2012 gegründet und vom Bildungsminister als gemeinnützig anerkannt. Kinder, Waisen und Pygmäen: Ihre Arbeit dient allen Kindern. Sie entwickelt insbesondere im Rahmen von Schulen für Waisenkinder und Pygmäen. völlig unabhängig, Pilotlösungen, von denen sich Reformer frei inspirieren lassen können. von öffentlichen oder staatlich gebundenen Schulen.
Unsere Freiwilligen im Pygmäendorf mit den Pygmäenkindern